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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Ich möchte mal kurz was los werden und mache mich vielleicht bei dem einen oder anderen unbeliebt.
Ich bin irgendwann vor 18 Jahren über den Ardbeg Ten zum Whisky trinken gekommen. Seither schmeckt alles andere wie Wasser, was auch mal einen Zwist in einer Bar zur Folge hatte, als ich einen Barkeeper gefragt habe, ob er meinen Whisky mit Wasser verdünnt habe, so dünn wie der schmecke.
Ich hatte auch mal einen Ardbeg Supernova 2009 oder 2010, der erste jedenfalls, und habe jeden Schluck davon genossen, lange bevor ich wusste, was der wert sein kann. Ich habe einem "Whisky-Fan" wie euch auch davon abgegeben und seither stehe ich ganz hoch im Kurs bei diesem Menschen.
Ich trinke nur Ardbeg und habe die Lektion, was es heißt, diese Abfüllungen kaufen zu wollen, beim Supernova 2014 gelernt. Da hatte ich auch zwei im Warenkorb und am Ende keine bekommen.
Seither bin ich flott unterwegs und bekomme meine Ardbegs.
Wie dem auch sei, war ich letztes Jahr auf dem Ardbeg Day in München und kam mir ein bisschen vor wie auf einer StarTrek-Convention. Die Leute sind alle nett und in Ordnung, aber irgendwie auch ein bisschen in ihrer eigenen Welt unterwegs. Mir kam im Laufe des Tages dann folgender Gedanke:
Die Whisky-Destillieren und -Marken haben eine Sache richtig gut gemacht. Bekommt das jetzt nicht in den falschen Hals und ich sage das bewusst provokant: Sie haben das Saufen zur Kunst erhoben.
Ich trinke seit jeher, neben Oban und Lagavulin hie und da, nur Ardbegs und bin glücklich mit meinen zwei bis drei Flaschen an Neuanschaffung pro Jahr. Ich bin auch bestimmt kein Vorbild im Umgang mit Alkohol, aber ich finde das Gemache um den Whisky ziemlich überhöht.
Am Ende des Ardbeg Days wurde dann der Perpetuum verkostet. Marketingmenschen von Ardbeg waren da und haben über Vanillenoten im Abgang und zarte vergorene Rosinen im mittleren Gaumenbereich fabuliert. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Banause, aber beim Blick um mich herum hatte ich das Gefühl, dass nicht nur mir diese ganzen vielen feinen Genusshöhen beim Whisky trinken meist entgehen.
Das ist auch alles nicht so wichtig, so lange man Spaß und Freude an der Sache hat, ein paar gute Freunde, mit denen man diese Sache teilen kann und immer einen guten Schluck Whisky, der einem schmeckt.
Daher, ärgert euch nicht, wenn ihr diesen oder jenen Whisky jetzt nicht habt. Das ganze Getue darum ist gar nicht so wichtig und macht nur ein paar Leute etwas reicher als notwendig. Es gibt immer noch einen anderen guten Whisky zum Verkosten, sammeln oder trinken.
Versteht mich nicht falsch, ich will niemandem sein Hobby vergrämen, aber im Endeffekt geht es doch nur um ein paar Flaschen Whisky und wenn da mal eine fehlt, dann hat man immer noch ne andere da.
P. S. Wenn jemand einen Cove möchte, von mir kann er einen haben... für 600€... NOT!
Ja, ich war auch am Ardbeg Day letztes Jahr in München mit dabei. Den Perpetuum fand ich die enttäuschendste und schlechte Abfüllung von Ardbeg. Die offerierten Aromen und die komplexe Tiefe konnte ich absolut nicht herausschmecken. Gut, es war ein solider Basiswhisky für jedermann, aber absolut nicht den Hype und Preis wert. 35-40 Euro pro Flasche hätten hier vollauf gereicht. Mein Lieblingswhisky von Ardbeg ist bisher der Ardbog, von welchem ich mir einen kleinen Vorrat angesammelt habe. Vom Geschmack her intensiv, wohl ausbalanciert, wärmend, süß und lang im Abgang mit feinen Gewürzaromen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und hoffe, dass Ardbeg mit dem Dark Cove die Qualitätskurve wieder anhebt?!
Es gab den Perpetuum übrigens noch zwei bis drei Wochen lang nach dem Ardbeg Day im ---------- für 69€ nachdem er andernorts schon für 200+€ gehandelt wurde.
Ich gehe dieses Jahr wieder zum Ardbeg Day, falls er in München sein sollte. Diesmal nehme ich aber ein paar Freunde mit und dann wird gezockt, getrunken und gefeiert.
19 Flaschen sind schon in der Bucht gelistet
Aktive Flaschenteilungen:
Springbank 12, longrow peated und hazelburn 10
Old Pulteney 25
Etwas mehr als 1%. Das geht doch.
Und das Problem ist hausgemacht! Wo kein Käufer, da kein Anbieter.
Sorry, aber es muss raus: ich find diesen Thread irgendwie erheiternd.
Ganz viel rote Augen und gezückte Taschentücher.
Weiterhin viel Spass im Ardbeg-Hamsterrad... und bloss nicht aufhören zu laufen, gell?
*duckundweg*
win some, lose some - it's all the same to me.
Irgendwas mit Whisky und Ostfriesland: das regulars-Blog. Und Samples ha’m wir auch.
Ich bin wirklich ein Ardbeg Liebhaber, aber....
1/ ist die Committee Abfüllung begehrter aufgrund der stärkeren Limitierung -
ist man wohl mehr Spekulant, als man zugeben mag.
2./ hat der Committee einen höheren Alkoholgehalt - stehen man besonders
darauf?
Weitere Gründe sehe ich nicht für den Committee, denn der Dark Cove mit 46,5%
(sofern mich da meine Erinnerung bezügl der % nicht trügen) kommt doch auch
noch.
Sorry, aber es muss raus: ich find diesen Thread irgendwie erheiternd.
Ganz viel rote Augen und gezückte Taschentücher.
Weiterhin viel Spass im Ardbeg-Hamsterrad... und bloss nicht aufhören zu laufen, gell?
*duckundweg*
ich mag deinen Humor
@Marcus2 Naja, ich sehe diese Committee Ausgaben eher als so eine Art Gewinnspiel. 2 Flaschen davon zu bekommen ist ja wie Geld drucken. Wenn man Ardbeg mag und neugierig ist, kann man eine Flasche kostenlos genießen durch Verkauf der zweiten, und wenn nicht, macht man zweimal Geld oder hat schöne Flaschen zum Tauschen. Ich gebe zu, wenn ich heute home Office gehabt hätte, hätte ich auch bei dem "Gewinnspiel" mitgemacht, aber ich ärgere mich weder darüber, dass ich das heute nicht konnte, noch hätte ich mich geärgert, wenn ich es versuchen hätte können und keine Flaschen dabei abbekommen hätte. Reich wird man mit den 2 Flaschen ja eh nicht und was das potentielle Geschmackserlebnis angeht, gibt es ohnehin viel mehr gute Whiskys als ich trinken kann
Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“
Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach VerlängerungAbgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin Manzanilla; Insider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017
19 Flaschen sind schon in der Bucht gelistet
Ich habe mir gerade die Preise angesehen. Das ist ja echt der Wahnsinn. Die Sofortkaufen-Preise liegen zwischen 210 und 500 Euro pro Flasche, obgleich die Flasche ursprünglich mal "nur" 81 Euro kostete.
Das ist ja schon ein Hochspekulationsgeschäft!
19 Flaschen sind schon in der Bucht gelistet
Ich habe mir gerade die Preise angesehen. Das ist ja echt der Wahnsinn. Die Sofortkaufen-Preise liegen zwischen 210 und 500 Euro pro Flasche, obgleich die Flasche ursprünglich mal "nur" 81 Euro kostete.
Das ist ja schon ein Hochspekulationsgeschäft!
Und genau darum gehts bei Ardbeg!!!