Uigedail und Corryvreckan

24
  • Brax
    Themenersteller
    User Brax
    Dabei seit: 19.01.2014Beiträge: 89Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 30. Januar 2014 um 13:16
    Optionen
    "Helgo_Blend" schrieb:
    In bulletpoints:

    Corryvracken:
    -57,1%, Alk Vol.,
    - nicht kühlgefiltert
    - Reifung in französischen Eichenfässern

    http://www.whisky.de/shop/Schottland/Single-Malt/Islay/Ardbeg-Corryvreckan--.html

    Uigeadail:
    - 54,2 % Alk. Vol.,
    - 90% Ex-Bourbon & 10% Sherry -Anteil
    - erste hochprozentige Abfüllung nach Wiedereröffnung, etwas weicher & milder als der TEN,

    http://www.whisky.de/shop/Schottland/Single-Malt/Islay/Ardbeg-Uigeadail---1.html



    Ok das ist schonmal aufschlussreich in Sachen Fass und Süsse. Der Uigedail ist demnach der mit Sherry-Anteil.

    Videos hab ich natürlich schon gekuckt.

    Aber ich weiss ja nicht ob das Video auch zu der AKTUELLEN Abfüllung passt, (hochgeladen 09.2010) Ich hab gelesen dass bei Ardbeg die Abfüllungen doch sehr unterschiedlich ausfallen, was Sammler begeistert, Konsumenten die eine gewisse Konstanz erwarten eher verwirrt. Würd mich nur mal interessieren ob dann grundsätzlich keine Verkostungsnotizen angegeben werden, oder eben nur die welche immer zutreffen "heavily peated!" ...


    @Käpt'n Haddock: Ist das jetzt dein Ernst? Gut ist alles Geschmackssache! Mir ist er zu "intensiv" Falls ich das Gegenteil von weich und angenehm beschreiben müsste würde ich Loch Lomond OA sagen :mrgreen: Es gibt Whiskys die kann ich keine Minute auf der Zunge behalten, es gibt Whiskys die möchte ich mir nicht wieder kaufen, und es gibt den Loch Lomond!

    @Moselfranke: Sehr schöner Link! Danke! =)

  • anorak User anorak Dabei seit: 24.10.2012Beiträge: 609Bewertungen: 12
    , letzte Änderung 30. Januar 2014 um 13:56
    Optionen

    Für mich passen der heftige Rauch und die Sherrynote beim Uigeadail nicht so recht zusammen, er riecht und schmeckt hm naja...muffig. Der Corryvreckan dagegen ist komplett anders, eine helle Frucht, die gut mit dem rauchigen Charakter harmoniert. Für mich der bessere Ardbeg, und das schreibt ein Liebhaber sherrygereifter Malts. Aber Vorsicht, der ist wirklich heftig in der Wirkung :rolleyes:.

    Gegensätze ziehen sich aus.
  • Brax
    Themenersteller
    User Brax
    Dabei seit: 19.01.2014Beiträge: 89Bewertungen: 0
    Optionen
    "anorak" schrieb:
    Für mich passen der heftige Rauch und die Sherrynote beim Uigeadail nicht so recht zusammen, er riecht und schmeckt hm naja...muffig. Der Corryvreckan dagegen ist komplett anders, eine helle Frucht, die gut mit dem rauchigen Charakter harmoniert. Für mich der bessere Ardbeg, und das schreibt ein Liebhaber sherrygereifter Malts. Aber Vorsicht, der ist wirklich heftig in der Wirkung :rolleyes:.


    57,1% !??

    :mrgreen: schon klar, da kann etwas Wasser mit rein.

  • anorak User anorak Dabei seit: 24.10.2012Beiträge: 609Bewertungen: 12
    Optionen

    Natürlich kann man da mit etwas Wasser experimentieren, was für mich allerdings nach vielen Versuchen auch mit anderen fassstarken Malts nicht zielführend ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich etwas "verpasse", wenn ich mit Wasser "pansche". Jeder, wie er es mag.

    Der Corry hat etwas Ätherisches an sich, ich kenne bisher keinen anderen Malt, der so nachhaltig und schnell in den Kopf und in die Glieder fährt. Na gut, der 105er Glenfarclas schafft das ähnlich. Ich rede von 2-5cl.

    Gegensätze ziehen sich aus.
  • maku2013 User Dabei seit: 02.08.2013Beiträge: 155Flaschensammlung:maku2013-maltbaseBewertungen: 0
    Optionen

    vielen dank für die infos und links. bei mir stehen die raucher ja weniger hoch im kurs. noch!!! aber vor allem anhand des interviews mit bill lumsden bin ich nun doch neugierig geworden. mich interessiert sowieso eher das thema fassmanagement als die zuletzt heiß diskutierten themen färbung oder die fehlenden altersangaben bei single malts. und schon hab ich nen neuen guten vorsatz für 2014 :wink:

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    Optionen
    "anorak" schrieb:
    Natürlich kann man da mit etwas Wasser experimentieren, was für mich allerdings nach vielen Versuchen auch mit anderen fassstarken Malts nicht zielführend ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich etwas "verpasse", wenn ich mit Wasser "pansche". Jeder, wie er es mag.

    Der Corry hat etwas Ätherisches an sich, ich kenne bisher keinen anderen Malt, der so nachhaltig und schnell in den Kopf und in die Glieder fährt. Na gut, der 105er Glenfarclas schafft das ähnlich. Ich rede von 2-5cl.


    XXX Helgo_Blend

  • Brax
    Themenersteller
    User Brax
    Dabei seit: 19.01.2014Beiträge: 89Bewertungen: 0
    Optionen
    "Helgo_Blend" schrieb:
    "anorak" schrieb:
    Natürlich kann man da mit etwas Wasser experimentieren, was für mich allerdings nach vielen Versuchen auch mit anderen fassstarken Malts nicht zielführend ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich etwas "verpasse", wenn ich mit Wasser "pansche". Jeder, wie er es mag.

    Der Corry hat etwas Ätherisches an sich, ich kenne bisher keinen anderen Malt, der so nachhaltig und schnell in den Kopf und in die Glieder fährt. Na gut, der 105er Glenfarclas schafft das ähnlich. Ich rede von 2-5cl.


    XXX Helgo_Blend




    "XXX" <-- ??? War das jetzt auf kein Wasser zugeben bezogen?

    Gegen ein paar Tropfen Wasser ist glaub ich bei keinem Fassstarken Whisky was einzuwenden!

    Sind die 57 % überhaupt Fassstärke, davon hab ich nämlich bei beiden Whiskys nichts gelesen?

  • Moselfranke User Dabei seit: 01.03.2013Beiträge: 678Flaschensammlung:Moselfrankes SammlungBewertungen: 0
    Optionen

    Sämtliche Uigeadail- und Corryvreckan-Batches haben 54,2 bzw. 57,1%.
    Da wird wohl auf den passenden Alkoholgehalt verdünnt.

  • Rohdolf User Rohdolf Dabei seit: 19.09.2012Beiträge: 464Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 30. Januar 2014 um 17:08
    Optionen

    @Brax

    Hallo Brax, mache dir nicht unnötig viele Sorgen um die Änderungen der verschiedenen Batches!
    Glaubst du wirklich, dass der Whisky auf einmal wirklich schlechter schmecken wird, nur weil sich ein wenig darin verändert hat?

    Ich habe mir Ende letzten Jahres einen ganz neuen Uigeadail geholt der von 2013 war.
    Er war immer noch völlig in Ordnung, so wie ich den Uigeadail auch kannte, was mir jedoch aufgefallen ist:

    Dieser kam mir etwas glatter/polierter rüber, eine schöne, ölige Süße ist mir aufgefallen, den Sherry hat man wirklich deutlich gespürt.
    Hatte ihn ursprünglich etwas rauher, mit mehr Kanten in Erinnerung - aber - und jetzt kommts....man entwickelt sich weiter...der Geschmack kann sich immer wieder ändern, zusätzlich kommen noch viele andere Einflüsse zusammen.

    Bei jedem Batch wird darauf geachtet, dass das Teil richtig geil wird, so kannst du davon ausgehen, dass auch wenn es kleine Unterschiede gibt, dir der Whisky schmecken wird. Wenn nicht, dann ist der Whisky-Typ nicht dein Typ.:mrgreen:

    Zur Erleichterung deiner Kaufentscheidung:

    Uigeadail ist eigentlich Jedermanns Liebling...bei denen die Ardbeg auch mögen, neben dem Rauch gibt es dort eine schöne Fülle an Schmankerln, die einfach schmecken. Süsse Sherryfrucht, Milchschokolade, öligkeit, ein schöner fülliger Körper mit Druck, insgesamt anschniegsam aber nicht ohne Schärfe.

    Der Cerryvreckan ist da nicht ganz so gefällig, durch den guten Anteil an französischen Fässern und der zusätzlichen Umdrehungen ist dieser rauher, erdiger, Kräutriger, Schokolade und Öligkeit und Gefälligkeit sind nicht so sein Ding. Er ist für mich das Sinonym für Zuckerbrot und Peitsche. Denn er hat einerseits eine sehr schöne Süße und Beschwingtheit, die auch durch die kräutrige Textur etwas ganz Besonderes abbildet. Von der Anderen Seite verbirgt er seine trockene, gewaltige Rauhigkeit nicht.
    Es kommt mir so vor, alsob die süße Beschwingtheit stündig im Kampf mit der Trockenheit und Kraft steht, von der Würze ganz zu schweigen.
    Es scheint sich immer im Kreis zu drehen.

    Im Vergleich finde ich den Corryvreckan interessanter als den Ungeadail, wobei der Uigeadail wohl süßer und naschiger ist.

    Fazit:
    Der Corryvreckan ist der 3m große Holzfäller, mit Bart, vollbepackt mit Muskeln, kraftvoll, derb, Uigeadail ist seine geile, kurvige Freundin.8)

    Edit: Mir schmeckte der Corryvrecken nicht mehr wirklich so gut als ich ihn verdünnt habe, aber ich verdünne bis 62% ja sowieso nicht.

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    Optionen
    "Brax" schrieb:
    "Helgo_Blend" schrieb:
    "anorak" schrieb:
    Natürlich kann man da mit etwas Wasser experimentieren, was für mich allerdings nach vielen Versuchen auch mit anderen fassstarken Malts nicht zielführend ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich etwas "verpasse", wenn ich mit Wasser "pansche". Jeder, wie er es mag.

    Der Corry hat etwas Ätherisches an sich, ich kenne bisher keinen anderen Malt, der so nachhaltig und schnell in den Kopf und in die Glieder fährt. Na gut, der 105er Glenfarclas schafft das ähnlich. Ich rede von 2-5cl.


    XXX Helgo_Blend




    "XXX" <-- ??? War das jetzt auf kein Wasser zugeben bezogen?

    Gegen ein paar Tropfen Wasser ist glaub ich bei keinem Fassstarken Whisky was einzuwenden!

    Sind die 57 % überhaupt Fassstärke, davon hab ich nämlich bei beiden Whiskys nichts gelesen?


    Das sollte nur andeuten, dass ich den Kommentar von Anorak 100% unterschreiben kann. Auch der Kollege vor mir hat es auf den Punkt gebracht...

Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.