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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Was hat das mit Alex Buchholz zu tun?
Das ist der Typ auf dem Bild. Er ist Chef der Hammerschmiede.
Was hat das mit Alex Buchholz zu tun?
Das ist der Typ auf dem Bild. Er ist Chef der Hammerschmiede.
Nichts, es ist halt irgendein dpa-Foto - vermutlich mal eben per Schlagwort "Whisky" ausgesucht.
Und natürlich kann die "Quengelei" den Zauber von Whisky nicht entzaubern - dazu fehlt schlichtweg die Substanz und Sachlichkeit. Ich habe dennoch darüber schmunzeln können. Läuft dann wohl unnötiger Zeit-Verschwendung, denn lustig können andere besser.
Ich hatte letztens auch einen Kininvie - siehe Foto, zweiter von links
Ich hatte letztens auch einen Kininvie - siehe Foto, zweiter von links
War er gut?
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Ich hatte letztens auch einen Kininvie - siehe Foto, zweiter von links
Sieht nach einer Fassprobe in einer Glenfiddich Flasche aus. Sehr nett. Wo bekommt man denn sowas her?
War er gut?
Da ich mir nie Notes mache, kann ich jetzt keine Beschreibung mehr geben. Allerdings behalte ich mir normalerweise Whiskies, die ich als besonders gut empfand und an diesen hab ich keine ausgepägte Erinnerung mehr. Andere in der Reihe waren besser, u.a. der Convalmore, der Balvenie und der Pittyvaich.
Sieht nach einer Fassprobe in einer Glenfiddich Flasche aus. Sehr nett. Wo bekommt man denn sowas her?
Seven Stills of Dufftown Tour, Autumn Speyside Festival - drum sind auf dem Foto nur Abfüllungen der Dufftown Distilleries drauf ...
Hallo Feingeister,
zum spannenden Thema Kininvie habe ich zwei Anmerkungen:
1.) Flaschengröße
Ich kann solche Minimalabfüllungen nicht ernst nehmen. Sogar mein Bier kaufe ich nicht in der Zwergflasche zu 0,33 l. Warum sollte ich dies plötzlich bei Whisky tun? Wenn es nicht zu der üblichen Größe von 0,7 l reicht, sei es aus Mengengründen oder aus Gründen des für diesen Malt erzielbaren Preises, sollte man es einfach bleiben lassen. Ich ignoriere Kininvie so lange, bis sie eine vernünftige Flasche auf den Markt bringen. Bis dahin reicht mir der 17jährige Hazelwood Reserve als Repräsentant dieser Destillerie in meinem Whiskyschrank vollkommen aus. Nein, geöffnet habe ich ihn noch nicht.
2.) Betriebsstatus
Die meisten Internetseiten führen Kininvie als "geschlossen" oder "inaktiv". Auch in dieser Diskussion wurde wieder darauf hingewiesen. Aber stimmt das denn auch? Peter Hofmann widmet in seiner Ende 2012 erschienenen und sehr überzeugenden Whisky-Enzyklopädie Kininvie einen überraschend langen Beitrag. In diesem erwähnt er u.a., daß ihm die Eigentümer bestätigt hätten, die Produktion wieder angefahren zu haben und neuen Malt zu destillieren. Diese Aussage, die ich für zuverlässig halte, ist nun knapp zwei Jahre alt. Die meisten Internetseiten vermelden noch "geschlossen ab 2010". Sind die einfach nicht auf dem aktuellen Stand oder hat sich Peter Hofmann einen Bären aufbinden lassen?
War er gut?
Da ich mir nie Notes mache, kann ich jetzt keine Beschreibung mehr geben. Allerdings behalte ich mir normalerweise Whiskies, die ich als besonders gut empfand und an diesen hab ich keine ausgepägte Erinnerung mehr. Andere in der Reihe waren besser, u.a. der Convalmore, der Balvenie und der Pittyvaich.
Das ist wenigstens ehrlich. Danke
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Erschreckend,daß sich der Krempel so fix verkauft...
Fazit...die Käufer haben entweder Geld wie Heu und wissen nicht wohin damit oder müssen ihr Geld nicht hart genug erarbeiten.
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen....
Ich teile das Erschrecken. Ich glaube aber, dass drei Dinge für diese Auswüchse nötig sind und zusammen wirken: 1) die Niedrigzinsphase (die erste Bank nimmt negative Zinsen bei Guthaben) 2) die noch im Wachsen begriffenen Whisky-Blase und 3) die Internet-Auktions-Kultur
Kein Wunder, dass manche Marketing-Abteilung das dann so befeuert. Ist ja nicht das erste Mal. Macallan, Ardbeg, Mortlach usw. lassen grüßen.
Man muss es aber nicht mit machen.
Moin,
ich habe mir den 23yo Kininvie Batch # 2 seinerzeit gekauft und sogar mit Versand aus UK rd. 140 EUR bezahlt, was durchaus recht ambitioniert ist (um das mal freundlich auszudrücken). Die Flasche ging dann auch zum größten Teil in eine FT, da ich sie alleine nicht kaufen wollte (siehe Preis), aber wohl auch genug andere an dem Stoff interessiert waren, Kininvie bekommt man nun ja auch nicht alle Tage ins Glas. Durch diesen Thread wurde mir die Flasche mal wieder in Erinnerung gerufen, ist doch ein guter Starter in den Abend, hier mal meine Notes:
Farbe: Schmutziges Gold - dicke ölige Legs.
Nase: Eine malzige, leichte fruchtige Speyside-Nase auf gelben Früchten mit minimalst Bitterkeit, recht erfrischend, nicht alkoholisch (kommt mit 42.6% ja auch eher friedlich daher).
Mund: fruchtig (wieder gelbe Früchte), malzig, der Alkohol harmoniert gut mit dem Geschmack, etwas trocken, mit der Zeit etwas bitterer werdend, nicht wirklich voluminös, eher schwacher Antritt.
Abgang: fruchtig, malzig, eher kurz bis mittellang und auch hier ins bittere gehend.
In der Whiskybase war mir das 83/100 Punkten wert (Benchmark mit 80 Punkten ist für mich der Laphroaig 10yo Standard mit 40% Vol. Alc.)
Fazit: Kinvinie ist auf der Brennereiliste abgehakt, für rd. 90-100 EUR für eine 0,7-Liter-Flasche wäre das Bottling für Freunde eines fruchtig-holzigen Speysiders durchaus empfehlenswert. Mich hat etwas der bittere Unterton, der das Fruchtige überlagert hat, gestört, da war das Holz doch recht aktiv.
Grüße,
Jochen