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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Guten Abend.
Habe vor mal einen US Whiskey zu probieren. Da ich aber keine Ahnung
von Bourbon oder Rye habe möchte ich mal im unteren Preissegment anfangen.
So bin ich also auf die Bulleit Whiskeys aufmerksam geworden.
Meine Frage wäre: Welchen von beiden kann man empfehlen,
und warum?
Danke schon einmal im voraus!
Keinen. lass die Pfoten von Bulleit- kann man kaum trinken und macht keine Lust auf Ami.
Kauf nen Wild Turkey RB oder nen Elijah Craig 12..oder nen Rittenhouse 100 Proof wenns ein Rye sein soll.
Okay.
Glaube das ich lieber nen Rye nehme, weil ich es lieber Würzig mag.
Habe auch keine Lust auf die immer genannte "Lösungsmittel" Note.
Dann nimm nicht den Bulleit- es sei denn du möchtest so wie ich den Ausguss füttern
Der Rittenhouse ist zwar nicht komplex, aber würzig. Gute Ryes kosten aber mehr.
Gehen wir mal in eine höhere Preislage. Was ist da denn komplexer
oder besser?
Er kennt weder deinen Geschmack noch kennst du seinen, insofern würde ich auf eine Einzelmeinung zu einem Whisky nicht viel geben.
Das ist übrigens bei mir/dir nicht anders.
Insofern ist eine konkrete Empfehlung auf
Da ich aber keine Ahnung von Bourbon oder Rye habe möchte ich mal im unteren Preissegment anfangen.
völlige Kaffeesatzleserei.
Ich habe den Bulleit als eher frischen, leichten, fruchtigen, süffigen Bourbon in Erinnerung. Das kann genau das Richtige sein - oder auch nicht.
Du magst würzig, sagst du, das heißt aber noch lange nicht, dass dir die US-Art/Rye im speziellen überhaupt liegt.
Wenn du noch ünerhaupt keinen Überblick hast, lass dir erstmal ein US-Probenpaket zusammenstellen, dann kann man darauf aufbauend (was gefällt dir, was nicht) eventuell Empfehlungen geben.
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Genau darauf wollte ich ja hinaus.
Werde die beiden Bulleit Dinger mal verköstigen (oder wegschütten)
und diese somit als Messlatte nehmen.
Vielleicht klappt das mit den Amis ja doch nicht!?
Wenn nicht wird ne Cola reingekippt. 8)
Die Rye-typische deftige Würzigkeit vermisse ich beim Bulleit. Für einen Roggenanteil von 95% kommt er doch erstaunlich mild und soft daher. Ich mag ihn hier nicht schlechtreden, aber mein Fall ist der Bulleit nicht; lieber investiere ich ein paar € mehr und greife zum Michter’s Rye.
Empfehlenswerte Rye's:
Michter’s, Single Barrel Straight Rye Whiskey
1776, Straight Rye Whiskey, 50%
DUFT: Keine übermäßig intensive Mixtur aus säuerlichen Aromen, einem Kräutergemisch und etwas Minze.
GESCHMACK: Nach der doch eher zurückhaltenden Nase gibt es nun mächtig was auf die Geschmacksknospen! Anfangs etwas sahnige Cremigkeit, gefolgt von einem heftigen Schwall pfeffriger (Alk?)-Schärfe, der wiederum von klaren Natursauerteig- und dezenten Bitterschokoaromen abgelöst wird. Kernig, würzig, machtvoll.
NACHKLANG: etwas Pfeffer, milder werdend, gegen Ende mit einer erstaunlich klaren Honignote ausklingend.
GESAMTEINDRUCK: Ein ziemlich rauer, unmuggeliger Geselle der Geschmackstechnisch nicht so ganz an den etwas geschmeidigeren Willett 2yo herankommt; überzeugt aber aufgrund seiner ungestümen Wildheit trotzdem.
WILLETT, 2 Jahre, Straight Rye Whiskey, Cask Strength, 54,7%
WILLETT, 4 Jahre, Single Barrel Straight Rye Whiskey, 55%:
DUFT: Schwer definierbare Aromen. Es dominieren kräftig-würzige Noten, leicht angegorene Früchte mit einem Hauch Minze und einer hintergründigen Süße. Wirkt herbstlich-erdig.
GESCHMACK: Im ersten Moment füllt ein flüssiges Karamellbonbon den Mundraum aus; die Süße wird aber schnell von einer mächtigen Würzigkeit abgelöst. Etwas Pfeffer, leicht rauchig. Sehr voluminös am Gaumen!
NACHKLANG: Lang und wärmend im Verbund mit einem schönen Wechselspiel aus Süße und Würzigkeit.
GESAMTEINDRUCK: Ein erstklassiger, facettenreicher Rye der sich 89 Punkte nach dieser Erstverkostung verdient.
Und noch ein untypischer Rye:
Hirsch Selection, Canadian Rye Whisky, 20yo
Farbe: sehr blasses Bernstein
Nase: außerordentlich mild, zartfruchtig mit Anklängen von unreifen Birnen. Banane, Pfirsich?
Geschmack: süß, leicht cremige Textur, die Roggen-typischen herb-deftigen Noten kann ich nicht finden; das bisschen Würze kann auch vom Fass herrühren. Fruchtbonbons, Nougat, weiße Schokolade, Maissüße, Vanillenoten. Wenn hier tatsächlich Rye in der Maische enthalten ist, dann wohl nur in homöopathischen Dosen. Mit Rye assoziiere ich in erster Linie eine kräftige Würzigkeit, die ich hier allerdings völlig vermisse. Mhmm, erinnert mich der jetzt ein bisserl an den guten alten Littlemill 8yo?
Nachklang: sanft und mild, mit einer zarten pfeffrigen Note (doch Rye?) ausklingend - aber keineswegs scharf!
Gesamteindruck: Dieser Whisky (ohne „e“) könnte blind verkostet eventuell auch als ein irgendwie seltsam-untypisch schmeckender Highländer/Speysider durchgehen. Alles in allem ein merkwürdiges Gebräu das mich ziemlich ratlos zurück lässt - keineswegs schlecht, einfach nur sehr strange.
Steht augenblicklich bei 81 Punkten.
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen (Karl Valentin)
Jeder versteht von allem so viel wie der einzelne von jedem nichts (WK)
Vielen Dank für die detailreichen Empfehlungen!
Jetzt braucht's nur noch Zeit zum Genießen. 8)
Schau doch einfach mal in Hubertchens Samplebar, da gibt es den Bulleit Rye und ne Menge leckere Bourbons!
http://www.whisky.de/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//aus_sammlung_werden_samples_bourbon_canadian_rye_uvm//3.html#pid564262
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen (Karl Valentin)
Jeder versteht von allem so viel wie der einzelne von jedem nichts (WK)
Kannst auch bei mir reinschauen. Bourbons und Ryes hab ich ein wenig im Angebot
http://www.whisky.de/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//samples_vom_vampir.html