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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Liebe Feingeister,
da ich kein Port Ellen-Fachmann bin, erbitte ich Aufklärung bezüglich der Abfüllung von Douglas Laing (Old Malt Cask), bottled for Alambic Classique, 31 Jahre, 1969-2001. In der verbotenen Datenbank trägt sie die Ohrmarke 5639. Üppige Informationen findet man dort allerdings auch nicht.
Hintergrund der Bitte: Bei der aktuellen Auktion vom Töpfer (oder so ähnlich) hat diese Abfüllung gerade nach 49 Geboten die Marke von 4.600,- Euro überschritten und hat noch gute drei Stunden Zeit, sich weiter zu verteuern. Schon jetzt ist dieser Malt der mit Abstand teuerste Port Ellen, der jemals bei dieser Auktion versteigert wurde. Bislang hielt eine Flasche des ersten Annual Releases (selten: nebst Verpackung) mit schlappen 3.205,- Euro den Rekord.
Was macht diese Abfüllung von Douglas Laing denn so extrem begehrt, daß sie alle Originalabfüllungen preislich weit in den Schatten stellt? Die Mini-Auflage von 41 Stück kann es ja nicht alleine sein. Ich freue mich auf fundierte Hinweise und wagemutige Theorien. Würde gern dazulernen, wie die Sammler ticken.
Ehrliche Meinung, und ich bin kein PE Fachmann, hatte bis jetzt erst zwei Signatory PEs im Glas und eine OA, wobei die Signatorys gut, aber nicht überragend waren.
Bei der genannte Abfüllung spielen der Jahrgang (selten und alt), die Anzahl der Flaschen, und wohl nicht zuletzt die überragende Bewertung von Serge ein große Rolle, und er hatte schon knapp 250 verschiedene PEs.
Nun sind es letztendlich sogar 5.560,- Euro geworden. Das ist schon krass.
@integrale
Ja, das sind viele gute Punkte, die Du nennst. Vielen Dank dafür. Trotzdem fällt es mir schwer, daraus den erzielten Auktionspreis herzuleiten. Denn Abfüllungen von Port Ellen gibt es wie Sand am Meer, die Base listet knapp 1.000 auf, davon sind allein ca. 160 von Douglas Laing. Zudem gibt es Originale und Varianten namhafter Abfüller, die ebenso lang oder länger reiften. Daß sich da die Bieter ausgerechnet um eine dieser 41 Flaschen für Alambic Classique derart fetzen, verwundert schon. Als wenn sie sonst schon alles hätten, was es gibt.
PE-Destillate aus den 60ern sind zwar selten, aber es gibt durchaus einige, die nicht annähernd in dieser Preisregion gehandelt werden. Und die Verkostung von Serge nebst 95 Punkten liest sich sehr gut, aber nun auch nicht sooo außergewöhnlich. Und die Liste der Abfüllungen von Port Ellen, denen er mehr als 90 Punkte gab, ist 1,5 DIN A4-Seiten lang.
Aber vermutlich macht die Summe der von Dir genannten Faktoren den hohen Preis aus. Eine bessere Erklärung werde ich wohl nicht bekommen. Es sei denn, es meldet sich vielleicht noch jemand, der bis zum Ende mitgeboten hat.
Ich verstehe, dass Du Dich wunderst und erklären kann ich es auch nicht. Aber so seltsam finde ich es nun auch wieder nicht. Es gibt viel größere Seltsamkeiten.
Ich zum Beispiel kann immer noch nicht die Entwicklung des Yamazaki Sherry Cask 2013 verstehe. Bloß weil dieser Spinner Murray den zum Whisky des Jahres gekürt hatte, steigt der in astronomische Höhen. Bei der letzten Auktion waren fünf Flaschen davon dabei und die günstigste wurde für 1855 Euro verkauft. Wenn ich mir überlege, was für Whisky man sich von diesem Geld kaufen kann, sowohl aus Sammler- als auch aus Genießersicht ...
Wie gesagt, ich verstehe es einfach nicht.
Das Archiv
Whisky und Qualität
Whisky und Status
Whisky und Alkoholstärke
Der Yamazaki 18 ist weitaus besser als der Sherry Cask und somit geschmacklich nicht erklärbar.
Sammler halt....
Der Yamazaki 18 ist weitaus besser als der Sherry Cask und somit geschmacklich nicht erklärbar.
Sammler halt....
Für den waren 330 Euro nötig. Auch schon absurd.
Das Archiv
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Whisky und Status
Whisky und Alkoholstärke
Der Yamazaki 18 ist weitaus besser als der Sherry Cask und somit geschmacklich nicht erklärbar.
Sammler halt....
Für den waren 330 Euro nötig. Auch schon absurd.
Sicher, jedoch vom Verhältnis her müsste er dann um 7000 EURO kosten.
Nun sind es letztendlich sogar 5.560,- Euro geworden. Das ist schon krass.
@integrale
Ja, das sind viele gute Punkte, die Du nennst. Vielen Dank dafür. Trotzdem fällt es mir schwer, daraus den erzielten Auktionspreis herzuleiten. Denn Abfüllungen von Port Ellen gibt es wie Sand am Meer, die Base listet knapp 1.000 auf, davon sind allein ca. 160 von Douglas Laing. Zudem gibt es Originale und Varianten namhafter Abfüller, die ebenso lang oder länger reiften. Daß sich da die Bieter ausgerechnet um eine dieser 41 Flaschen für Alambic Classique derart fetzen, verwundert schon. Als wenn sie sonst schon alles hätten, was es gibt.
PE-Destillate aus den 60ern sind zwar selten, aber es gibt durchaus einige, die nicht annähernd in dieser Preisregion gehandelt werden. Und die Verkostung von Serge nebst 95 Punkten liest sich sehr gut, aber nun auch nicht sooo außergewöhnlich. Und die Liste der Abfüllungen von Port Ellen, denen er mehr als 90 Punkte gab, ist 1,5 DIN A4-Seiten lang.
Aber vermutlich macht die Summe der von Dir genannten Faktoren den hohen Preis aus. Eine bessere Erklärung werde ich wohl nicht bekommen. Es sei denn, es meldet sich vielleicht noch jemand, der bis zum Ende mitgeboten hat.
es gibt auch Bowmore und Macallan wie Sand am Meer
und viele Bowmore und Macallan Abfüllungen sind auch nicht so besonders
trotzdem erzielen bestimmte Abfüllungen Wahnsinnspreise
deutlich höher als der Alambic Classique Port Ellen
wenn Du schreibst Serge hat seitenweise ü90 Whiskies
aber er hat nicht seitenweise 95 Punkte Whiskies
80 Punkte sind auch nicht das gleiche wie 85 Punkte
ein 95 Punkte Whisky ist für Genießer (wohl auch für Sammler) eine wunderschöne Rarität
und Serge Punkte sind mittlerweile deutlich wertvoller als Murray Punkte (siehe Beitrag von Gloin)
die erwähnten 41 Flaschen dazu, plus das Vintage aus den 60igern
macht jeden Sammler gierig
so läuft das nun mal
die Leute wissen
es ist eine Frage der Zeit und diese Abfüllung wird im 5stelligen Bereich liegen
außerdem ist die Genugtuung für einen Sammler etwas einmaliges oder seltenes zu besitzen
und nicht eine günstige leckere Abfüllung die tausend andere auch haben
wahrscheinlich wären ihm dafür sogar 300 € zu schade
übrigens auch dem Anleger
ob es ein Anleger oder ein Sammler war
beide hätten etwas besonderes bekommen
insofern völlig verständlich
einfach eine ganz andere Sichtweise
:
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
_______________________________________________________________________________________________
Was AS sagt...
und die nur 41 Flaschen tun ihres dazu....
41 Weltweit. Das reicht für Sammler!
Gerade eine Bericht in der Welt am Sonntag gelesen. da geht es genau um diese Spekulation mit seltenen Whiskys. Gerade die Chinesen und andere Asiaten legen dort viel Geld an. Und da hier viele Ahnungslose unterwegs sind, kommen die "Anlageberater" ins Spiel: wie ihr schon schrobt...selten Abfüllungen, Lost Distilleries, etc. Wertsteigerungen, blabla, usw. Hype Hype Hurra
Ich habe neulich einen Macallen für 5K ersteigert, war nicht so dolle, aber mit Cola.....*Ironiemodus aus*
In gewissen Kreisen sind 5K halt nur ein Fliegenschiss
FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet
A, B, C,
FT Glenallachie (aktiv)
FT Scapa (aktiv)
Mimimimi Mimimimimimimi
Ich zum Beispiel kann immer noch nicht die Entwicklung des Yamazaki Sherry Cask 2013 verstehe. Bloß weil dieser Spinner Murray den zum Whisky des Jahres gekürt hatte, steigt der in astronomische Höhen. Bei der letzten Auktion waren fünf Flaschen davon dabei und die günstigste wurde für 1855 Euro verkauft. Wenn ich mir überlege, was für Whisky man sich von diesem Geld kaufen kann, sowohl aus Sammler- als auch aus Genießersicht ...
Wie gesagt, ich verstehe es einfach nicht.
Achte mal auf den Yamazaki Sherry Cask 2016. Da sind die Preise schon vierstellig. Absolut kranke Preisentwicklung. Nur weil JM den Vorgänger mal gelobt hat, geht alles nach oben.